Panamericana - Abenteuer auf zwei Rädern
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 Fazit einer einmaligen Reise

Die Reise begann am 06.07.2014 in Anchorage, Alaska, USA und endete am 09.01.2015 in Buenos Aires, Argentinien. Dazwischen lagen 183 Tage und 47.300 Kilometer. Ich habe den kompletten Amerikanischen Kontinent vom nördlichsten Punkt bis hin zum südlichsten Punkt bereist. Dabei fuhr ich durch 18 Länder, 2 Provinzen Canadas und 18 Bundesstaaten der USA.

Es gab sehr anstrengende und einsame Tage, aber auch sehr schöne Tage in netter Gesellschaft. Ich habe fantastische Menschen kennengelernt, die Metropolen der Länder gesehen und bin durch atemberaubende, einsame und öde Landschafen gefahren. Während der Reise habe ich begonnen mein Leben Stück für Stück neu zu ordnen – ohne diese Reise und deren Eindrücke wäre ich nicht so weit gekommen und stände nicht da, wo ich heute (wieder) bin. Die Reise  hat mir Grenzen aufgezeigt bzw. mich an meine Grenzen gebracht, mir wunderschöne Landschaften präsentiert, mich mit tollen Menschen in Verbindung gebracht und hat mich viel gelehrt, vor Allem aber Respekt vor:
          - den teils extremen Lebensbedingungen der Menschen in Zentral- und Südamerika
          - den Menschen, die ihr Leben  trotz aller Widrigkeiten leben und dabei noch glücklich sind
          - den Menschen, die mit wenig zufrieden sind
          - den Menschen, die lachen, auch wenn sie nicht mehr als das Nötigste besitzen
          - den Menschen, die geben statt nehmen, obwohl sie eigentlich nichts zum Geben haben
          - der uneigennützigen Hilfsbereitschaft der Menschen, speziell in Mexiko, Zentral- und Südamerika
          - den fremden Kulturen und deren Hinterlassenschaften
          - den atemberaubenden Landschaften
          - der allgemeine Hilfsbreitschaft, vor Allem in den armen Ländern
          - ...


Ich bin stolz diese Reise gemacht und auch zu Ende gebracht zu haben, sowie den Mut bewiesen zu haben diesen Traum zu erleben und zu leben! Es galt viele Widrigkeiten zu überwinden und manchmal stieß ich an meine Grenzen. Ich habe oft an das Aufgeben gedacht, habe mich dann aber immer wieder an die Stärke von Michaela erinnert und bin dann meinen Weg weitergegangen. Ständig musste ich mich auf fremde Länder und deren Lebensbedingungen einstellen. Das Unbekannte bestimmte den größten Teil meiner Reise. Immer wieder galt es, sich auf neue Länder, neue Kulturen, neue Völker, neue Regeln, neue Währungen usw. einzustellen. Sicher reist man gerade deshalb, weil man Neues entdecken möchte. Trotzdem wusste ich oftmals nicht was mich am Abend, am nächsten Tag oder im nächsten Land erwartet. Und doch habe ich es geschafft, konnte mir meine Begeisterung für das Erlebte bis zuletzt bewahren, bin immer wieder über meinen Schatten gesprungen. Das lässt mich mit Stolz auf die Reise zurückblicken und macht Mut für eine neue Reise.

Hat mich diese Reise verändert? Selbstverständlich hat mich diese Reise verändert! Bin ich deswegen ein besserer Mensch geworden? Nein, aber ich sehe einige Dinge mit anderen Augen und auch gelassener; ich habe unseren Wohlstand, die Hygiene, die Sicherheit im Allgemeinen und die Vielfalt an Lebensmittel, die man hier kaufen kann, zu schätzen gelernt und beneide die Menschen, die mit sehr wenig glücklich und zufrieden sind - ich habe gelernt dass Liebe und Hilfsbereitschaft durch nichts zu ersetzen ist.  


Während der Reise habe ich mich oft einsam gefühlt und/oder war verzweifelt und habe vieles in Frage gestellt. Aber gerade aus diesen Gefühlen und Zweifeln heraus habe ich neue Kraft und neuen Lebensmut geschöpft und mein Leben insoweit geändert, dass ich meine Zukunft positiver entgegensehe.

Ich möchte an dieser Stelle nochmals allen danken die mich auf der Reise unterstützt haben und es ermöglicht haben, dass ich diese Reise überhaupt habe antreten können - vielen Dank. Ich möchte mich auch bei den Menschen bedanken die mir unterwegs in schwierigen Situationen geholfen haben oder mir einfach nur tröstend zur Seite gestanden sind. 



© Thomas Stix, Böblingen