Panamericana - Abenteuer auf zwei Rädern
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Reiseberichte Uruguay


22.12.2014
Von Paysandu  (Uruguay) ca. 240 km bis zur Grenze nach Brasilien
Heute Morgen bin ich um 8:30 Uhr aufgestanden, der Himmel war blau und die schien. Nach dem Frühstück, was nichts Besonders war, belud ich das Motorrad und war um 9:30 Uhr abfahrbereit.
Ich fuhr auf die Ruta 3 die mich bis an mein heutiges Etappenziel bringen wird.  Die Landschaft ist eben und alles ist grün. Die Vegetation besteht aus Bäumen, Büschen, Gras und Getreidefeldern. In diesem Teil von Uruguay gibt es viele Flüsse. Immer wieder fahre ich an großen Rinderfarmen vorbei, ansonsten viel Weide- und Weizenfelder. Inzwischen ist die Temperatur auf angenehme 27° C gestiegen, die Sonne schien mit voller Kraft.
Da ich meinen Motorradrücktransport bar bezahlen muss machte ich mir Gedanken darüber wie ich am Besten das Geld besorgen kann. Die Pleite vom Vortag bereitete mir Sorgen. Ich überlegte mir mehrere Varianten; in Paraguay nochmals versuchen an einem ATM USD zu bekommen, das Geld in USD bei einem Bankschalter abheben, das Geld  in 20 Tranchen in Pesos abheben (wäre schlechteste Lösung, da jedes Mal 10 Euro Kosten anfallen). Nach ca. 120 Kilometer kam ich an einer kleinen Ortschaft die Thermalquellen hat, vorbei. Hier gibt es Touristen, hier muss doch das Geld aufzutreiben sein. Ich fuhr in den Ort und fragte nach einer Bank. Die Ortschaft hat keine Bank, aber ich erfuhr dass am Busterminal ein ATM ist. Also fuhr ich zu dem Busterminal – probieren schadet nichts. Ich steckte meine MasterCard in den ATM, gab den PIN ein und wollte 400 USD abheben – eine Fehlermeldung erschien; hatte ich erwartet. Gut, dann probiere ich es eben mal mit 200 USD, und tatsächlich bekam ich das Geld. Was einmal geht, muss auch ein zweites Mal funktionieren- und wieder bekam ich Geld. Insgesamt habe ich fünf Mal Geld bekommen; mit den USD die ich noch hatte habe ich nun genügend Geld um den Transport bar zu bezahlen. Nun muss ich in Buenos Aires nur noch die USD auf dem Blue-Market in Argentinische Pesos umtauschen. Der Kurs auf dem Blue-Markt ist ca. 50% höher als der offizielle Wechselkurs. Die Regierung hat vor Jahren verboten USD an Privatkunden zu verkaufen. Wegen der hohen Inflation in Argentinien kauft jeder, der es sich leisten kann, USD auf dem Blue-Market; für den Blue-Market gibt es sogar eine offizielle Webpage mit dem aktuellen Blue-Market Kurs. Mein Motorradrücktransport ist gerade eben um 800 USD günstiger geworden.  Mit einer Sorge weniger machte ich wieder auf den Weg in Richtung Brasilien. Kurz vor der Grenze waren große Mais- und Zuckerrohrfelder; der Mais war noch klein, das Zuckerrohr bald zu Ernte reif.
Nach ca. 240 Kilometer erreichte ich die Grenze nach Brasilien. Ich hielt an der Grenzstation an, und betrat das Gebäude. Ich gab der freundlichen Grenzbeamtin meinen Pass und meine temporäre Einfuhrerlaubnis für mein Motorrad. Sie fragte mich lediglich wohin meine Reise geht. Ich beantwortete ihre Frage und schon hatte ich meinen Stempel im Pass. Ich bedankte mich freundlich und ging hinaus, ich war innerhalb von 2 Minuten wieder bei meinem Motorrad und konnte weiterfahren.
Der Rest des heutigen Reiseberichtes ist im Reisebericht Brasilien nachzulesen.
(Bilder unter: Photos Uruguay)

21.12.2014
Von der Grenze Uruguay ca. 20 km nach Paysandu (Uruquay)
Nachdem ich den argentinischen Teil der Grenzabwicklung in Windeseile erledigt hatte ging zu dem Büro von Uruguay. Ich gab dem Beamten meinen Reisepass und die Fahrzeugpapiere, stellte die temporäre Einfuhrgenehmigung für mein Motorrad aus. Dauer: zwei Minuten. Diese Grenze hat alles Bisherige um Längen  geschlagen, die gesamte Prozedur dauerte keine vier Minuten.
Nach der Grenzstation Uruguays waren es noch ca. 20 Kilometer bis zu meinem heutigen Etappenziel. Nun kam auch wieder die Sonne heraus und es wurde sofort wieder warm. Gleich nach der Grenze überquerte ich den Rio Uruguay. Der Fluss ist hier einige Hundert Meter breit. Zurzeit ist der Fluss braun, normalerweise sollte das Wasser blau sein – so zumindest nach den Prospekten, denn der Fluss hat mehrere Badestrände rund um die Stadt. Die Landschaft hier wird immer grüner, nach Langem hörte ich mal wieder Vögel zwitschern.
Um 14:15 Uhr erreichte ich mein Etappenziel und checkte im Hotel ein. Angeblich soll man in Uruguay an jeden Geldautomaten USD bekommen – ich war gespannt. Nachdem ich mich geduscht hatte ging ich in die Stadt und suchte eine Bank auf. Tatsächlich wurden USD angeboten; ich tippte den Betrag ein, und  - natürlich kam kein Geld, dafür aber ein Hinweis dass dies aktuell nicht unterstützt wird. Genau so erging es mir bei den andern vier ortsansässigen Banken. Super, ich brauche USD für die Bezahlung meines Motorradrücktransportes. Mir wurde mitgeteilt dass man am Schalter unter Vorlage des Reisepasses auf jeden Fall USD bekommt. Schlecht jedoch ist, die Banken machen alle erst um 14:00 Uhr auf und ich fahre morgen nach Brasilien. Mir bleibt morgen also nichts anderes übrig als auf dem Weg nach Brasilien in die einzige auf dem Weg liegenden Stadt zu fahren und versuchen dort USD zu bekommen. Dass der Transport bar bezahlt werden muss geht mir kräftig gegen den Strich. Ich habe es bereits geschrieben, möchte aber nochmals bemerken, mit solchen Restriktionen wird es mir leicht macht Argentinien zu verlassen.
(Bilder unter: Photos Uruguay)


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© Thomas Stix, Böblingen